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Expedition nach Bolivien - Präzisionskartierungen durch Drohnenflüge in über 5000 m Höhe

Am 20. Mai 2017 kehrte Osama Mustafa von einer erfolgreichen 2-wöchigen Kurzexpedition in die bolivianischen Anden zurück. Im Rahmen des internationalen Forschungsprojektes "Assessing the Impact of Climate Change and its Effects on Soil and Water Resources on Polar and Mountainous Regions." (link: https://www.iaea.org/newscenter/news/changing-world) der IAEA wurden Drohnen-basierte Kartier- und Erkundungsarbeiten in großer Höhe durchgeführt. Dabei wurde eine Orthophotomosaik-Karte des Gletschers "Huayana Potosi Sud" unterhalb des Berges Huayana Potosi (6088m) und seines Vorlandes erstellt sowie ein präzises Höhenmodell, das es erlaubt, die Massenbilanz des Gletschers zu ermitteln sowie Veränderungen des Gletschervorlandes volumetrisch zu erfassen. Hauptschwierigkeiten waren die große Höhe des Einsatzgebietes und die für die Jahreszeit ungewöhnlichen Schneefälle. Erstmalig wurde dabei mit Starthöhen von über 5100 m NN gearbeitet. Der Luftdruck ist hier nur ungefähr halb so hoch wie auf Meereshöhe. Dies machte nicht nur eine mehrtägige Akklimatisation der Teilnehmer notwendig, sondern stellte auch besondere Anforderungen an die Technik und die Flugplanung.

Video:

Landung zwischen den Blöckenem einer Seitenmoräne in 5100 m Höhe: https://www.youtube.com/watch?v=-X7lbwfjCUE

Fotos:

 

- Das Untersuchungsgebiet. Blick von der Hochebene (4500 m NN) über Gletschervorland und Gletscher zum Gipfel des Huayana Potosi (6088 m NN)

 

- Aufstieg zur Seitenmoräne

 

- Transport der Drohne auf dem Gletscher

 

- Landung nach Kartierflug auf dem Gletscher Huayana Potosi Sud auf einer Höhe von ca. 5000 m NN

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